Anna Lapkovskaja gastierte an mehreren führenden Opernhäusern und Festivals, darunter die Bayerische Staatsoper, das Teatro alla Scala di Milano, Deutsche Oper Berlin, Bayreuther Festspiele und den BBC Proms.
Sie arbeitete mit Regisseuren wie Harry Kupfer, Dmitri Tcherniakov, Peter Sellars, Andrea Breth, Robert Carsen und Damián Szifron zusammen.
Anna Lapkovskaja
stammt aus Minsk und ist in München aufgewachsen.
KONZERT
Die Sängerin widmet sich intensiv dem Konzertgesang. Unter Daniel Barenboim führte sie u. a. Boulez' Le visage nuptial auf. Sie sang Verdis Messa da Requiem und Berlioz' Les nuits d’été unter Sascha Goetzel, Mahlers Das Lied von der Erde mit der Staatskapelle Berlin und Auferstehungs-Symphony unter Alexander Soddy.Konzertengagements führten sie u. a. in die Elbphilharmonie (Schumans Das Paradies und die Peri) und den Palacio Euskalduna in Bilbao wieder mit Mahlers Das Lied von der Erde.Sie trat u.a. mit Brahms' Alt-Rhapsodie, Rossinis Stabat mater, Beethovens Missa solemnis, Mahlers Kindertotenlieder, Wagners Wesendonck- Lieder sowie den beiden großen Bach-Passionen auf.
Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit Sir Simon Rattle, unter dem sie bereits als Varvara in Janáčeks Katja Kabanowa an der Staatsoper Berlin auftrat. Zuletzt war sie unter seinem Dirigat mit den Berliner Philharmonikern und London Symphony Orchestra in der Barbican Hall London und der Grande Salle Pierre Boulez in Paris mit Strawinsky Journey zu hören, mit Janáčeks Glagolitische Messe in der Berliner Philharmonie sowie als Grimgerde in Wagners DieWalküre im Herkulessaal München mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
OPER
An der Staatsoper Unter den Linden feierte sie 2019 ihr Rollendebüt als Dalila in Samson et Dalila unter dem Dirigat von Thomas Guggeis. In dieser Spielzeit debütierte sie als Judith an der Opéra de Lyon in Herzog Blaubarts Burg. Darüber hinaus kehrte sie an die Berliner Staatsoper als Maddalena in Verdis Rigoletto zurück. Mit der 1. Norn machte sie ihr Hausdebüt am Teatro Real Madrid unter Pablo Heras-Casado. Darüber hinaus war sie im neuen RING an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, sowie im Dresdner Ring an der Semperoper zu erleben, beides unter der Leitung von Christian Thielemann.
Unter Kirill Petrenko debütierte die Mezzosopranistin bei den Bayreuther Festspielen
mit Floßhilde und 1. Norn. An der Bayerischen Staatsoper trat sie als Sonjetka in Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk auf.
In den vergangenen Spielzeiten feierte sie ihre Debuts in Wiesbaden als Adalgisa in Bellinis Norma, am Teatro Colón als Mascha in Eötvös' Tri Sestri, als Preziosilla in Verdis La forza del destino an der Ópera Nacional de Chile. Mit dem MDR Sinfonieorchester im Gewandhaus Leipzig sang sie die Titelpartie in Bizets Carmen.
Weitere Rollen ihres Repertoires sind u. a. Charlotte in Werther und Strauss ́ Octavian.